Das Time-Out Angebot richtet sich an Lernende der 1. - 3. Oberstufe, die den obligatorischen Unterricht aus unterschiedlichen Gründen (vorübergehend) nicht mehr besuchen dürfen. Bei Platzierungen von Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensstörungen können je nach Situation sonderpädagogische, erzieherische, medizinische oder jugendstrafrechtliche Massnahmen erforderlich sein. Bei einem (temporären) Schulausschluss sind alle Beteiligten gefordert, möglichst schnell eine adäquate und förderliche Anschlusslösung zu finden. Die dafür notwendigen Abklärungen benötigen jedoch Zeit, was dazu führt, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen zeitweise ohne Tagesstruktur und oft auch ohne Betreuung auf sich allein gestellt sind.

Das Time-Out Angebot bietet eine Zwischenlösung, um diese Zeit zu überbrücken.

Das Ziel des Time-Outs ist:

 

  • Zeit und Distanz zu gewinnen, um die Situation zu analysieren und eine passende Anschlusslösung zu finden.

  • Trotz des temporären Schulausschlusses Teilhabe zu ermöglichen.

  • Die Tagesbetreuung zu gewährleisten.

  • Stabilisierende Massnahmen anzubieten.

  • Schulische Lücken zu vermeiden.

  • Die Rückführung in die Stammklasse vorzubereiten (sofern eine Rückführung möglich ist).

 

Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen angestrebt, insbesondere mit den Eltern und der Stammschule.